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Auszeichnung  

   

Besonderen Dank  

  • Rebecca Palm-Schroetter für die englische Übersetzung
   

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Das Ziel des letzten transnationalen Treffens war die Präsentation der Projektergebnisse in verschiedenen Schulen.

Unsere erste Station war die Berufsschule Westsik Vilmos Élelmiszeripari Szakgimnázium és Szakközépiskola in Nyíregyházan, wo all die Produkte, die im Rahmen unseres Erasmus+ Projektes entstanden sind, präsentiert wurden: von unseren Postkarten für Toleranz, Zeige Afrika, dem Kochbuch, dem Kunstprojekt, der Sammlung von integrativen Spielen, den vielen Flashmobs bis hin zu unserer Projekthymne ¡Basta ya!. Am Ende unseres etwa 40-minütigen Programms ließen sich einige Zuschauer die Chance nicht nehmen, auf die Bühne zu kommen und mit uns gemeinsam die Freude über ein friedliches Europa zum Ausdruck zu bringen. Getreu unseres Mottos war jede/r, der/die wollte, herzlich eingeladen.

Auf der zweiten Station unserer Erasmus+ Parade besuchten wir die Grundschule Reguly Antal Általános Iskola in Baktalórántháza. Auch dort haben wir die Arbeitsergebnisse vor Schüler/innen vorgestellt. Die Grundschule, die wir besucht haben, wird zu ca. 80% von Roma-Kindern besucht. Ehrlich gesagt waren wir selber ein wenig erstaunt darüber, dass unser Bühnenprogramm inzwischen eine Gesamtlänge von etwa 40 Minuten hat. Unsere Performance wurde immer professioneller, die Übergänge zwischen den einzelnen Punkten wurden zunehmend geschmeidiger und unsere integrative Energie wurde nach außen immer deutlicher spürbar. Und wieder waren es vor allem unsere musikalischen Acts, die auf die Zuschauer am Mitreißendsten wirkten: Unsere Flashmobs und unsere Projekthymne Basta ya. Dabei waren wir mittlerweile dazu übergegangen, am Ende unseres Programms – beim Singen von Basta ya – einen großen Kreis zu bilden, der unsere Gäste im Kern vereinte. Wir trugen gelbe T Shirts, um unsere deutsch-spanisch-ungarische Einheit zu demonstrieren.

Die Gäste im Innern des Kreises wurden von uns nicht nur optisch gerahmt, sondern auch beschützt. Und was wären wir, was wäre unser Menschenkreis ohne den Kern, also ohne Zuschauer im Innern gewesen? Es ging und geht nur miteinander.

Die dritte Schule in unserer Roadshow war die Ferencvárosi Sportiskola in Budapest. Hier sprang der Integrationsfunke zwar nur mühsam über, aber dennoch gaben unsere SchülerInnen ihr Bestes.

Die Erasmus+ SchülerInnen bei der Präsentationen unseres Ideenpools zur Integration

Interkulturalität mal anders: Vertrauensspiele im Wald von Nyíregyháza

Nach der Präsentation des Projektes in Nyíregyháza sind wir in einen wunderschönen Parkwald in der Nähe gereist. Umgeben von wunderschönen, teilweise Jahrhunderte alten Eichen und Birken verbrachten wir unter der Anleitung von Enibö Petrillá (Naturpädagogin und Försterin) einige Stunden in dieser ca. 360 Ha großen, grünen Lunge dieser Gegend. Wir erfuhren viel über die Tierarten und die Pflanzen dieses einzigartigen Waldes. Dann folgte eine Aktion zur Förderung unserer eigenen Gruppenintegration: Anhand von roten Bändern, die uns gereicht wurden, ergaben sich durch das Anfassen am jeweiligen Bandende willkürliche Teams von zwei SchülerInnen, die fortan gemeinsam den Wald erkunden durften: Hierbei verband sich eine/r von beiden die Augen, um Bäume mit den Händen zu ertasten, während der/die andere ihn/sie von Baum zu Baum führte. Am Ende mussten wir uns festlegen: „Welchen Baum / welche Bäume haben wir gerade ertastet?“ „Wie hast Du Dich dabei gefühlt?“ „War ich hilfreich für Dich?“ Diese Aktion ließ uns die Natur auf haptische Weise erforschen (Europa mit allen Sinnen) und förderte zugleich unser Vertrauen in unseren Partner.