Die ungarischen Erasmus+ Schüler beim Besuch eines Flüchtlingsheims.
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Jetzt sprechen die Schüler!
Am 1. März haben die Erasmus+ Schüler des Ádám Vay Gymnasiums in Ungarn das Bewachte Quartier, ein Flüchtlingsheim in Nyírbátor, besucht.
In unserem Land ist es nicht einfach, mit Migranten bzw. Flüchtlingen aufeinanderzutreffen. Mit der Genehmigung des Polizei-Hauptkapitäns des Komitats hatten wir die Möglichkeit, hier einen Besuch zu absolvieren. Aber es ist nicht erlaubt, mit den hier lebenden in Kontakt zu treten bzw. zu sprechen.
Fanni: Wir wollten einen persönlichen Kontakt mit den Flüchtlingen haben. Sprechen mit ihnen, ihre Geschichten kennenlernen. Aber die strengen Regeln gelten auch für uns. Es gab keine Möglichkeit, Fotos zu machen.
Kornél: Es wäre wirklich gut, unsere Projektergebnisse an dieses Bewachte Quartier weiterzugeben. Die Freiwilligen oder sogar die hier in der Zukunft wahrscheinlich angestellten Personen könnten mithilfe unserer Ideen die Integration fördern.
Rebeka: Unsere Ideen im Erasmus+ Rahmen, die wir ausgedacht und auch schon probiert hatten, könnte man in einer Infobroschüre zusammenfügen und an solche Institutionen weitergeben. Sie könnten unter der Leitung eines Experten diese Ideen anwenden. Unsere Integrationsprojekte führten auch hier zur gelungenen Integration.
Nóra: Ich halte es nicht für gerecht, dass die in Ungarn an der Uni studierenden Ausländer, falls ihre Visa ablaufen, ab sofort hierher gebracht werden können.
Tamás: Meiner Meinung nach sieht dieses Gebäude viel zu sehr wie ein Gefängnis aus. Polizisten und Aufpasser! Wenn es hier mehrere Programme geben würde, könnten die hier lebenden auch ihren Alltag nützlicher verbringen.
Jocó: Wenn hier freiwillige Arbeit möglich wäre, könnte diese Stelle auch lebendiger werden. Es ist nicht egal, wie man sich Fühlt. manchmal kommen ja sehr begabte, gebildete Leute hierher. Ihr größtes Problem ist, dass sie keine persönlichen Dokumente haben.
Robi: Wenn es keine religiöse oder kulturelle Entspannung unter den hier lebenden Leuten gäbe, wäre alles viel einfacher. Aber es gibt doch die Möglichkeit, diese Konflikte aufzulösen. Die ersten Schritte könnten durch unsere Ideen passieren.
Diese Schülermeinungen bestätigen auch, dass die Arbeit in den vergangenen Jahren, die gemeinsamen Ideen, die vielen, vielen erworbenen Informationen, Erfahrungen und unsere gelegentlichen Schülermobilitäten bei den Schülern den Bedarf nach Veränderung gefestigt haben.
Es ist leider nur schwer zu erreichen, dass den hier lebenden Menschen irgendein Programm gelingt. Die heute geltenden Regelungen machen das nicht möglich. Die Idee der Schüller, ein Informationsheft zu erstellen, ist aber einen Versuch wert. Eine Organisation könnte vielleicht unsere Ergebnisse später verwenden.
Begegnung mit Malick Gueyen aus Senegal
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"Du kannst dir erlauben schwarz zu sein nur wenn du Fußballer oder Basketballer bist“
Malick Gueyen kam 2006 nach Gran Canaria ohne Papiere. Der Anfang war schwer allein wegen der Sprache. Heute, erzählt er den Schülern des IES Tamogante, ist er Mitglied der Initiative „Manteros“, einet Beschäftigung, die die Flüchtlinge ausüben um zu überleben.
„Manteros“ oder Straßenverkäufer, legen ihren handgefertigten Waren auf eine „Manta“ (Decke) zum Verkauf. Es ist illegal und daher wenn die Polizei kommt, packen ihre Sachen in die Decke rein und fliehen.
Er berichtet über Diskriminierung und Ungerechtigkeit von gegenüber ihre Volksmenschen.
„Wir alle wollen ein würdiges Leben aber was sie machen aus der Armut ein Kriminaltat“…..zu sein in Senegal ist eine Aktivität, die man praktiziert wenn man nichts anderen machen kann nichts Kriminelles. Wir wollen alle ein würdiges Leben“.
Erasmus+ Schüler unterwegs mit der Frage „Was ist Integration?“ in Kooperation mit „Sozialraumarbeit Sindorf“
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Das Thema Integration war im April 2017 ein Schwerpunkt bei der Einweihung des „Platzes der Integration“ in Kerpen-Sindorf. In Kooperation mit „Sozialraumarbeit Sindorf“ haben die Erasmus+ Schüler bei dieser Gelegenheit ein Dokumentationsvideo erstellt, bei der den Besucher verschiedene Fragen gestellt wurden, wie z.B. „Was ist Integration?“ oder „Wie erkennt man eine gelungene Integration?“. Für einige der ca. 500 Besucher der Einweihungsfeier waren diese Fragen nicht einfach zu beantworten, was auf eine geringe Auseinandersetzung mit dem Thema oder auch auf eine ungenaue Vorstellung hinweist.
Wasser Ausstellung in den Gängen des IES Tamogante, Gran Canaria 2018
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In Rahmen der kulturellen Woche wurde die Ausstellung „Agua“ (Wasser) in IES Tamogante (Gran Canaria) ins Leben gerufen. Wasser: Was für uns selbstverständlich ist, ist in vielen Ländern Afrikas ein Privileg. Viele Mädchen können die Schule nicht besuchen weil sie Stunden lang laufen müssen um Wasser zu holen.
Wassermangel und Hungernot sind unter anderen Gründe dafür, dass viele Auswanderer ihre Länder verlassen. Was würdest Du an ihrer Stelle machen?
Die Integrationsbeauftragte der Kolpingstadt Kerpen zur Gast
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In ihrem Vortrag brachte Frau Seiche den Schülern die Begriffe „Integration“ und „Migration“ näher und erklärte die verschiedenen Dimensionen der Integration: Die strukturelle, kulturelle und identifikatorische Integration. Weiterhin diskutierte sie gemeinsam mit den Schülern über Vorurteile und Individualität. Die Schüler fanden die Informationen spannend und konnten Vieles zum Thema mitnehmen. Den Schülerinnen wurden einzelne Begriffe, Bedeutungen und Umsetzungsmöglichkeiten vorgestellt. Besonders spannend war die Tatsache, dass man auch einiges über Mitschüler aus den eigenen Reihen mit ihren Migrations- und Integrationsgeschichten erfahren konnte und damit erkannt hat: Integration findet bei uns statt.